Mittwoch, 6. Oktober 2010

Sydney-Marathon


vor dem Start -Milsons Point-
Am Sonntag, den 19. September 2010 hatten wir hier in Sydney ein ganz besonderes Erlebnis. Sydney Marathon. Alles begann schon damit, dass wir gegen 5.30 Uhr von lauten Hubschraubergeräuschen geweckt worden sind. Man hatte den Eindruck, dass eine Rotorenparty vor unserem Fenster voll im Gange war. Bei näherem Hinsehen, bestätigte sich dies auch. Natürlich wussten wir, dass an diesem Tag der Marathon stattfinden sollte und natürlich auch, dass es früh losgehen sollte. Desi hatte schon zwei Wochen vorher begonnen sich zu überlegen, ob sie nicht mal mitlaufen sollte. Naja so einen Marathon den läuft man ja auch eben mal neben her, nicht wahr. Man hat schließlich in Deutschland bei der ersten Damenmannschaft Niederdresselndorf gespielt (diese ist übrigens bekannt für ihr hartes Training und ihre Lauffreude, ihr wisst schon was ich meine JungsJ). Aber Sebastian konnte sie Gott sein dank noch davon überzeugen, dass das ganze doch etwas mehr bedarf. Angefangen von den passenden Schuhen (Wanderschuhe ist wohl doch nicht das Beste hierfür), über zu dem „richtigen“ Training, SORRY Mädels. So waren wir dann glücklicherweise „nur“ Zuschauer.

auf der Harbourbridge




Die ersten Läufer sollten schon gegen 5.30 starten. Aber was um Himmel in der Welt wollten die Hubschrauber vor unserem Fenster? Schnell wurde klar, sie standen dort um den Marathon zu filmen. Mit dieser Position hatten sie direkten Blick auf die Harbourbridge. Scheinbar waren die ersten gestartet und wurden beim Lauf über die Brücke gefilmt. Es gab an diesem Tag 4 verschieden Läufe.


auf der Harbourbridge

     



      1)      den richtigen Marathon über 42,195 Km
      2)      den Halbmarathon (wie der Name schon sagt, nur die Hälfte)
      3)      den BridgeRun (9km)
      4)      den Familyrun (keine Ahnung wie weit dieser war, zumindest nur über die Brücke und Einlauf bei der Oper ins Ziel – überwiegend war die Pampersfraktion im Kinderwagen mit ihren Eltern unterwegs)








Aber auch einige BridgeRunläufer schoben einen Kinderwagen vor sich her, während sie die 9 Km liefen. Da kann man sich ne Scheibe von abschneiden, Gut für die Figur und frische Luft fürs Kind. Auch Spiderman war mit von der Party, er hat sich aber scheinbar auf dem weg ins Ziel abgeseilt, denn wir haben ihn nicht ins Ziel einlaufen sehen.

auf der Strecke


auf der Harbourbridge















Es ist schon ein Wahnsinnsgefühl, wenn ca. 50.000 an einem vorbeilaufen.

Zieleinlauf vor der Oper


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