Dienstag, 26. April 2011

Hunter Valley

Vorsicht Kangaroo & Wombat
18. April – 20. April: Unser erstes Ziel auf der heutigen Etappe hieß Liverpool, so dachte jedenfalls Seppi, in Wahrheit handelte es sich bei der besagten Stadt jedoch um Newcastle, welches etwa 160 km nördlich von Sydney liegt. Nachdem wir dreimal den Parkplatz gewechselt hatten und endlich mal länger als 2 Stunden parken konnten, erkundeten wir Teile der Stadt. Diese war allerdings kein Highlight, sodass wir weiterfuhren zu unserem Hauptziel Cessnock im Herzen des „Upper Hunter Valleys“. Nachdem wir am Motelhof (Comfort Inn Cumberland) vorgefahren waren, erkundigten wir uns sofort wo wir am besten wildlebende Kangaroos sehen könnten. Da schaute die Rezeptionistin schon etwas seltsam, war der Anblick von Kangaroos für sie nichts besonderes, aber sie gab uns breitwillig Auskunft. Da wir zwei Tage im Hunter Valley eingeplant hatten verschoben wir die Jagd auf den nächsten Abend, in der Dämmerung kann man sie nämlich am besten beobachten. Am nächsten Morgen machten wir uns auf, die Weinbauregion zu bereisen, aber ihr kennt uns ja, mit Wein kann man uns nicht reizen. Schnell verloren wir die Lust daran und fuhren einfach kreuz und quer durch die Walapampa. Wir fuhren vorbei am größten Schaugarten Australiens, wo man auch noch unverschämte Eintrittspreise zahlen sollte, der darüber hinaus auch noch von kleinen Plagegeistern übervölkert war, sodass wir ihn einfach ausgelassen haben. Nach drei Stunden cruisen durch den Busch machten wir uns auf die Jagd, und wir wurden sofort fündig. Nach wenigen Metern schon sahen wir eine Herde von ca. 6 Tieren direkt vor uns auf einer Weide. Als wir uns näherten wurden wir argwöhnisch von ihnen beobachtet, aber wir starrten ausgerüstet mit unserem Fernglas furchtlos zurück. Dann wollten wir uns weiter annähern, doch damit waren wir leider alleine, sie zogen sich zurück auf die nächste Weide. Aber dennoch endlich noch mal lebende Kangaroos, das tat gut. Unsere Unterkunft war okay, aber Motels sind nicht so unser Fall. Die Zimmer sind oft dunkel und haben Kellerleuchten als Lampen, aber gut. Cessnock war auch nicht der Brüller, aber annehmbar, Provinzstadt eben. Aber auch hier um 5 Uhr sieht man keinen Menschen mehr auf der Straße.

Toronto ist nicht weit entfernt

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