Sonntag, 22. Mai 2011

Mission Beach:

17. Mai – 18. Mai: Der Tag hat wieder mit dem super Frühstück für bloß 1 $ begonnen. Danach sind wir in Townsville in das größte Riffaquarium der Welt gegangen. War schon beeindruckend. Was wir hier in Australien besonders lieben, ist der nahe Kontakt zu den Tieren. In jedem Zoo oder Tierpark gibt es sehr viele Leute die überall stehen und einem alles über die Tiere erzählen. Viele Tiere kann man auch anpacken. Somit ereignete es sich heute, dass wir einen Leopardenhai, einen Seestern und einen „Cleaningfish“ (das deutsche Wort hierfür kennen wir nicht; seine Aufgabe ist es zumindest, alles zu säubern. Jeden Fisch, Koralle oder was auch immer. In unserem Fall hat er unsere Finger gesäubert, hat ganz schön gekitzelt) berührt haben. Der Seestern ist ziemlich hart. Der Leopardenhai fühlte sich ledrig an und der
Cleanerfisch hat einfach viele kleine Beine gehabt, welche uns gekitzelt haben. Für die nächste Nacht haben wir einen Zwischenstopp in einem B&B (Hibiscus Lodge) in Mission Beach gebucht, bevor es zu unserem großen Endziel nach Cairns geht. Etwa 50 km vor Mission Beach begannen wir, die Auswirkungen von dem Zyklon Yasi zu sehen. Vieles war kahl und Bäume lagen kreuz und quer. Einige Häuser hatten keine Dächer mehr, sondern nur noch eine Plane. Bei unseren Hosts angekommen, waren wir echt positiv beeindruckt. Ein schönes großes Grundstück mit vielen Palmen, Federballnetz, Hollywoodschaukel, Cricket, sehr schönen Pool etc. erwartete uns. Echt unbeschreiblich schön. Robert und Adrienne, unsere Hosts, sind echt beide supernett. Der Bereich für die Gäste besteht aus einem Gemeinschaftsraum mit TV, Sofa, Kühlschrank etc. Dann gibt es drei verschieden Räume, welche alle ihr eigenes Bad haben
und komplett verschieden eingerichtet sind. Es gibt den Rainforestroom, Frangipaniroom und den Hibiscusroom. Gebucht hatten wir den Rainforestroom, haben uns vor Ort aber für den Hibiscusroom entschieden. Da wir in dieser Nacht die einzigen Gäste sind, war das alles kein Problem. Bei der Ankunft ist uns direkt der Kater ins Auge gefallen. Er hat uns sofort ans Mädchen erinnert und wir duften ihn so richtig durchknuddeln. Einen Freund mehr. Adrienne hat uns dann alles gezeigt und uns für den Abend auf die Veranda zwischen 6 und 7 Uhr eingeladen zu einem Drink. Außerdem werden wir morgen Früh unser Frühstück auch auf der Veranda zu uns nehmen und wenn wir Glück haben, kommt sogar ein Cassaworie (Straußenähnlicher Vogel) oder auch Wallabys vorbei. Am Nachmittag sind wir an den
Strand und dachten, wir wären im Paradies gelandet. So was von schön. Ein 14 km langer Strand mit Blick auf viele kleine Inseln (eine davon ist Dunk Island, wo Desi vor 20 Jahren schon einmal residiert hat). Am Rand standen oder besser gesagt liegen jetzt überall Palmen. Wie im Paradies. Für uns war dies der schönste Strand, den wir bisher gesehen haben. Jetzt fragt ihr euch, warum dort die Palmen liegen. Auch das sind noch die Folgen des Zyklons. Diese Region ist mit am schlimmsten betroffen gewesen. Die Palmen sind damals einfach so umgeknickt wie Streichhölzer und dementsprechend sah es auch aus. Wir hätten diesen schönen Fleck echt gerne mal vor dem Zyklon gesehen, war bestimmt unbeschreiblich schön. Die Insel Dunk Island beherbergte immer ein Resort, welches seitdem jedoch geschlossen ist.
Auch die Fährverbindung wurde eingestellt und die Insel ist nur noch für Arbeiter für den Wiederaufbau erreichbar. Der Strand soll wohl voll mit Glas sein und wird nun mehrfach gesiebt. Neueröffnung ist wohl erst Mitte 2012. Also werden wir das wohl nicht mehr miterleben. Wir haben eine lange Wanderung am Meer entlang gemacht. Ach und zum Wetter: Es war sehr sehr stürmisch und stark bewölkt. Irgendwann kamen wir zu zwei Creeks, welche im Untergrund nur aus Sand bestanden und das glasklare Wasser dann ins Meer lief. Wir haben es nicht geschafft diesen Fluss zu überqueren (mit Schuhen) und haben kehrt gemacht. Vielleicht war das gar nicht eine so dumme Entscheidung. Es gab übrigens auch einige Fußabdrücke im Sand, welche auf evtl. einen Hund (wobei sie waren recht groß) schließen lies. Ohne weitere Gedanken sind wir dann zurück zur Unterkunft und haben einen Drink mit den Hosts zu uns genommen. Es war echt schön. Draußen war es warm, die Fackeln wurde angemacht, alles echt unbeschreiblich schön. Bei den Gesprächen erfuhren wir dann, dass hier auch Krokodile leben und zwar vor allen Dingen an diesen zwei Creeks. Haben wir also wirklich Hundespuren gesehen? Das ist die große Frage, welcher wir wohl
morgen nochmals nachgehen müssen. Jetzt wird aber erst einmal geschlafen. Wir werden bestimmt von Tieren und Regenwald träumen, da wir das Fenster geöffnet haben und wir mitten im Regenwald wohnen und natürlich auch die Geräuschkulisse wahrnehmen. Gute Nacht und euch in Germany noch einen schönen Tag!













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