Samstag, 11. Juni 2011

Sydney, back at home (28. Mai bis 5. Juni):

28. Mai 2010: Um 10.25 Uhr ging unser Jetstar Flug von Cairns nach Sydney. Schnell haben wir uns von der „Karre“ verabschiedet und ab ging es zum einchecken. Die Dame am Schalter war total nett und hat uns gefragt, wie unsere Reise war, was wir noch vor haben und wie lange wir schon in Australien sind. Sie war kürzlich auch in Europa und hat Verwandte im Käskopfland (die mit den Wohnwagen) und wir waren froh, dass wir unser Gepäck auf 25 kg gebucht hatten, denn diese haben wir beide schon fast erreicht (insgesamt 47 kg). Blöd nur, dass wir bei Peter noch einen Rucksack von etwa 9 kg haben und noch einige Sachen in Sydney kaufen wollen. Wird wohl ganz schön knapp mit den 60 kg für den Rückflug. Nachdem wir durch den Durchleuchtungsapparillo waren, wurde Sebastian von einer Dame zur Seite gezogen. Er wurde gefragt, ob er der englischen Sprache mächtig wäre und durfte sich einen Text
durchlesen. Dazu musste er „ja“ sagen (sonst wäre er nicht pünktlich zu seinem Flug gekommen und es hätte wohl ein weiteres Verfahren gegeben). Natürlich hat er ja gesagt und zwar zu einem Sprengstofftest. Die Dame nahm von seiner Kleidung und dem gesamten Rucksack Abstriche und hat es auf Sprengstoff untersucht. Wie zu erwarten war „negativ“. Die Reise konnte weiter gehen. Der Flug ging pünktlich, die Maschine war ein A321-231 und war für einen Billigflieger mehr als okay. In der Luft konnte man sich Getränke, Snacks und Bordunterhaltung kaufen. Der Flug war ruhig und wir sind an der Küste entlang geflogen, so zu sagen genau den Weg, den wir in 6,5 Wochen zurückgelegt haben. Diesmal dauerte der Weg jedoch nur 3 Stunden. Großer Unterschied. Leider saßen wir auf der falschen Seite des
Fliegers. Wir konnten zwar immer die Küste, das Inland und das Meer sehen, aber auf der anderen Seite hätten wir bestimmt das Great Barrier Reef für 2000 km sehen können. Nächste Mal. Als der Flieger zur Landung ansetzte, konnten wir zum ersten Mal aus der Luft die Stadt, Harbour Bridge und Oper sehen. Das war in den letzten 10 Monaten übrigens unsere vierte Landung in Sydney. Nachdem wir unser schweres Gepäck hatten, ging es mit dem Zug in die City. Wir fühlten uns direkt zu Hause. Unglaublich diese Stadt. Bis zum Ende unserer Reise nächtigen wir wie echte Backpacker mal in einem 5 Sterne Studio direkt in der City. Echt gute Lage und das Zimmer ist wirklich supi. Da haben wir für Sydney Verhältnisse ein echtes Schnäppchen gemacht. Einziges Manko, der Abfluss im Badezimmer schien nicht
richtig zu funktionieren. Besser gesagt das Wasser konnte im Waschbecken nicht abfließen, da der Stopfen sich nicht lösen ließ. Wir haben überall nach einem Mechanismus gesucht um ihn an zu heben. Vergebens. Selbst rohe Gewalt konnte unser Problem nicht beseitigen. Also hieß an der Rezeption nachfragen, ein Servicemitarbeiter wurde kurze Zeit später vorbei geschickt. Nach einem kurzen Gespräch mit ihm wurde uns dann alles erklärt, denn der Stopfen war nicht kaputt. Wir waren nur zu blöd, man muss drauf drücken. Dann kommt der Stopfen nach oben, woher soll man das auch wissen? An diesem Tag haben wir nicht mehr so viel gemacht, ein bisschen Einkaufen, durch die Gegend laufen und einen guten Dönerteller haben wir gegessen.

29. Mai 2011: Zum Frühstück gab es erst einmal ein gutes Spiegelei auf Toast. Danach sind wir in eine Shoppingmal und Paddy’s Market gegangen. Paddy’s Market ist eine riesige Markthalle in der überwiegend Asiaten so alles Mögliche verkaufen. Zugeschlagen haben wir jedoch bei Esprit im Outletladen. Besser gesagt Desi hat zugeschlagen. Dort waren alle Sachen schon gut reduziert und es gab am Ende nochmals weitere 50%. Die Endsumme betrug 108 $, wie viele Teile wir dafür bekommen haben ??? 9 oder 10. Auch einen neuen Koffer haben wir uns geleistet. Vielleicht hätte alles noch in unser bisheriges Gepäck gepasst, aber das Reisen ist mit mehr Platz (und vor allen Dingen nicht alles am Rücken) viel einfacher. Am Nachmittag haben wir uns dann die ersten Gedanken um unsere Steuerrückzahlung gemacht, denn auch hier müssen wir eine Steuererklärung machen.

30. Mai 2011: Nach einem üppigen Frühstück ging es auf nach Crows Nest. Dort haben wir bei Peter im Büro unseren Rucksack abgeholt. Oui ganz schön schwer war der. Anschließend sind wir in die andere Richtung der Stadt zu unserem alten Arbeitgeber. Von dem brauchten wir noch eine „payment summary“, die er uns nun hoffentlich per Post zuschickt. Danach ging es ab durch die Stadt.

31. Mai 2011: Heute sind wir schon früh losgezogen. Unser erster Gang ging zur Polizei. Jetzt fragt ihr euch was wir da wohl wollten, he? Also das war so: Während unserer Reise hat Sebastian in unserer „Karre“ einen Scheck von über 7.000 $ gefunden. Der Aussteller und die Bank war drauf, aber nicht der Absender. Wir hätten ihn also einlösen können. Aber ehrlich wie wir ja sind, haben wir dies natürlich nicht getan. Der Scheck war in einem Umschlag, welcher mit zwei Namen beschrieben war. Wir haben schon unterwegs versucht, diese Leute im Internet ausfindig zu machen. Aber irgendwie war es als wenn sie „Müller“ heißen würden. Zurück zur Polizeistelle: Die Polizistin nahm den Umschlag, öffnete ihn und dachte wohl, sie würde nicht richtig sehen. Sie konnte sich scheinbar gar nicht vorstellen,
dass jemand einen Scheck in der Höhe in einem Leihwagen lässt und wahrscheinlich noch viel weniger, dass der Finder ihn nicht einlöst. Danach musste Sebastian alles genau beschreiben, wo er ihn gefunden hat, in welchem Auto, von welcher Leihfirma, wie lange wir das Auto hatten und wann wir ihn gefunden hatten (hä, als ob wir noch wüssten welches Datum das war) und und und. Dann fragte sie noch, ob wir im Honeymoon wären. Honeymoon? Was denkt sie denn von uns? Nachdem dann noch die persönlichen Daten von Sebastian aufgenommen wurden, durften wir endlich gehen. Ob wir davon noch einmal was hören? Unser nächster Gang ging zum „Tax Office“. Hier wollten wir uns mal erkundigen, über dies und das. Eigentlich erleichtert sind wir zuversichtlich und optimistisch dort wieder raus. Hörte sich gar nicht so schwierig und kompliziert an. Also beschlossen wir es selbst zu machen und
nicht an ein Steuerbüro weiterzugeben, wie es erst geplant war. Danach ging es ab zum Onkel Doktor oder in diesem Fall dann eher Tante Doktor. Nein, es ist keiner von uns krank. Aber Desi braucht für den Rückflug noch ihre Vorsorgetrombosespritzen. Wir dachten an 3 Stück. Für jede Strecke eine, so wie wir das ja eigentlich gewohnt sind aus Deutschland. Aber das war wohl nur Wunschdenken. Es gab direkt eine Zehnerpackung und die Anweisung in der ganzen Zeit 9 Stück zu spritzen. Jeweils 24 Stunden vor Flug, direkt vor dem Flug und 24 Stunden nach der zweiten oder so ähnlich. Mit geknicktem Kopf (Desi) verließen wir die Arztpraxis. Das ganze kostete mal eben 165 $. Anschließend machten wir die Stadt unsicher. Von Town Hall bis zur Oper und wieder zurück. Am frühen Abend haben wir uns dann an unsere Steuern gemacht, bis uns der Hunger quälte. Aber was Essen? Naja, wenn wir einmal um den Block laufen, dann gibt es Mc Donalds, 2x Hungry Jack, Oporto, KFC, Pizza Hut und viele kleine Buden mit Essen. Die Auswahl ist nun wirklich zu groß für uns. Wir entschieden uns aber für KFC. Zuvor waren wir noch im Coles um uns Getränke zu kaufen. Das war eigentlich ziemlich lustig. Wir liefen so durch die Regale und Seppi meinte dann so: Da ist Leanne. Leanne ist eine alte Kollegin von uns. Schnell haben wir uns umgedreht und sind zu ihr. Das ist doch echt unglaublich. Sydney ist so groß und normal gehen wir nie in den Coles zum Einkaufen. Und Leanne wohnt normal auch woanders. Ein echter Zufall.

1. Juni 2011: Heute waren wir mal wieder shoppen. Für Seppi gab es zwei Hemden und für Desi 2 Kleider. Auch unseren geliebten Cockatooplatz haben wir aufgesucht. Es waren auch 3 da, aber wir hatten leider kein Futter mit, sonst wären es schnell unzählige geworden. So blieben sie auch nur in den Bäumen sitzen.

2. Juni 2011: Am Morgen mussten wir unserem alten Arbeitgeber dann noch mal auf die Füße treten, denn wir warteten immer noch auf einen Brief für unsere Steuererklärung. Den erhielten wir dann auch kurzerhand per Fax. Die Rezeptionistin brachte uns den Brief dann aufs Zimmer. Seppi wollte sich bei ihr mit etwas Trinkgeld bedanken, dies wurde aber vehement abgelehnt. Seppi kam sich richtig blöd vor. Naja schnell die Steuererklärung fertig gestellt und zum Amt gebracht. Hier wurde dann noch einmal von einem Beamten alles durchgegangen, Fehler beseitigt und ab ging es zum Medicare. Hier mussten wir unsere Ausnahme beantragen, damit wir auch diese Steuern wieder bekommen, das ist so eine Art Krankenkasse. Nachdem wir auch das abgeschlossen hatten ging es ab nach Darling
Harbour. Hier haben wir dann in aller Touristenmanier eine Rundfahrt mit der Monorailbahn gemacht. War nicht schlecht aber auch nicht so spektakulär, etwas schade war, dass die Scheiben der Bahn so verkratzt waren. Man konnte kaum rausschauen. Gegen spät Nachmittag waren wir mit einer alten Arbeitskollegin verabredet. Wir wollten sie vom Bus abholen weil sie sich nicht so gut mitten in der City auskennt. Also spalteten wir uns auf und warteten an zwei verschiedenen Bushaltestellen. Doch Svitlana kam nicht, irgendwann kam Desi dann angelaufen und sagte Svitlana wäre bei „Central“ ausgestiegen und nicht bis nach „Town Hall“ gefahren. Also sind wir schnell  nach „Central“ gefahren und haben uns dort in ein Gloria Jeans Cafe gesetzt. Seppi hat hier auch endlich den Bananentoast probiert,
hat ihm geschmeckt aber kein Knaller. Nachdem wir fast zwei Stunden geplaudert hatten hieß es dann wieder Abschiednehmen. Es war mittlerweile dunkel und wir sind noch einmal auf den Sydney Tower. Die Aussicht war gigantisch, die ganze Stadt erleuchtet.


3. Juni: Heute war Desis großer Tag. Der Bridgeclimb stand vor der Tür. Um 11.25 Uhr sollte es losgehen. Seppi wollte sie bis zum Einchecken bringen und ab machten wir uns auf den Weg. Leider hatten wir mal wieder nur Pech. Der Zug war gerade weg und aus irgendeinem Grund kam der nächste erst 10 Minuten später. Normal ist das nicht. Aber so lange konnten wir nicht warten, wir hatten die Zeit ja knapp kalkuliert. Also wieder aus dem Untergrund raus und ab auf die Straße und mit dem nächsten Bus weiter. Auch da haben wir wieder einen verpasst. Aber der nächste kam schnell, nahm aber auch jede rote Ampel mit. Als wir unsere Zielbushaltestellte endlich erreichten, waren wir schon viel zu spät und mussten auch noch einen guten Fußweg zurück legen. Fix und fertig kamen wir
endlich zum Check-in. Gerade noch rechtzeitig, aber gut durchgeschwitzt. Seppi sagte goodbye und für Desi ging es sofort los. Jetzt berichte ich (Desi) euch mal, was ich so erlebt habe:
Den Bridgeclimb habe ich mit weiteren 12 Leuten und einer Führerin bestritten. Wir kamen erst in einen Raum und wurden darüber aufgeklärt, was uns so erwarten würde. Auch einem Alkoholtest mussten wir uns alle unterziehen. Aber keiner hatte die 0,5 Promille Grenze überschritten. Weiter ging es in den nächsten Raum. Hier musste sich jeder vorstellen. Woher er kommt und warum wir diesen Climb machen wollten. Danach ging es zu den Umkleideräumen. Wir haben alle einen speziellen Anzug bekommen. Dieser war durchgehend von Kopf bis Fuß. Weiter ging es nun Richtung Brücke. Kurz bevor es dann auf die Brücke
ging, haben wir alle noch einen Gurt um unser Becken bekommen (6kg), an dem die ganzen Sicherungen waren. Danach gab es eine Leiter, an der wir schon einmal zur Probe üben durften. Alle haben bestanden. Danach gab es noch weitere Ausstattung. Man konnte Handschuhe, Mütze oder auch spezielle Taschentücher nehmen. Ein Muss war die Fleecejacke, die ebenfalls am Gurt befestigt wurde. Jeder hat noch ein Headset für die Führung bekommen und dann ging es endlich los. Die Tür zur Brück öffnete sich und wir wurden nach und nach an einer Leine zur Sicherung befestigt. Erst sind wir ein Stück unter der Brücke hergelaufen. Als der erste Pfeiler kam, mussten wir dann einige Leitern nach oben klettern und es gab auch schon das erste Foto. Sofort habe ich oben auf dem Pfeiler ein bekanntes
Gesicht gesehen. Seppi war so raffiniert und ist auf die Aussichtsplattform des Pfeilers gestiegen um meinen Climb zu besichtigen und zu filmen. Ganz schön trickie. Nach dem Bild ging es dann wirklich hoch auf die Brücke. Über sehr viele Treppen kamen wir immer höher und höher. Es war nicht so anstrengend wie es sich jetzt anhört. Der Ausblick wurde von Treppe zu Treppe immer besser. Das Wetter war an diesem Tag übrigens super. Blauer Himmel und kaum Wind. Jetzt muss ich mal vom Thema gerade abschweifen. Denn es war der einzige schöne Tag in unseren 8 Tagen Sydney. Sonst war es immer sehr kalt und verregnet. Der Mai war der kälteste Mai seit 41 Jahren in Sydney. Auch der Niederschlag war in unseren Tagen dort sehr viel. Gut, wieder zurück zum Climb. Nach einiger Zeit sind wir ganz oben auf
der Brücke angekommen. Das Gefühl war enorm.  Man konnte so vieles Sehen. Die Führerin hat erklärt und erklärt. Aber das interessierte mich nicht die Bohne. Immerhin habe ich hier lange Zeit gewohnt und kannte die Sachen bereits alle. Auch unser altes Wohnhaus konnte man sehen, war ja bloß ein Katzensprung entfernt. Das war schon irgendwie ein bisschen traurig. Jetzt wurde mir schon schnell klar, dass die letzten 48 Stunden begonnen hatten. Nach weiteren Bildern haben wir dann die Brücke überquert. Jetzt konnte man die Autos und Züge unter sich fahren sehen. War echt cool. Auf der anderen Seite ging es dann die Brücke wieder runter. Das ganze hat 3,5 Stunden insgesamt gedauert und war echt spitze. Denn wer war schon mal auf der Harbourbridge von Sydney? Seppi hat mich wieder abgeholt und wir sind zu Fuß durch die Stadt zurück zum Hotel geschlendert.
Schnell haben wir ein paar Sachen dort abgelegt und es ging schon wieder weiter. Wir sind zurück zur Oper gefahren und haben einen Spaziergang im Botanischen Garten gemacht bis wir gegenüber der Oper und der Brücke waren. Von hier aus haben wir schöne Bilder gemacht von beiden Sehenswürdigkeiten und das bei Sonnenuntergang.

4. Juni: Am Morgen ging es früh raus, denn wir wollten heute noch in die Oper. Hier haben wir dann eine geführte Tour mitgemacht. Es war sehr interessant zu sehen wie sie erbaut wurde und das am Ende das ganze mehr als 20 mal soviel gekostet hatte wie vorhergesehen. Auch waren wir erstaunt, wie viele verschiedene Säle sich auch unter der Oper versteckten. Außerdem gibt es eine riesige Plattform, die wie ein Aufzug hoch und runter gefahren werden kann. So bekommt man dann das ganze Zeug von und auf die Bühne. Nach dieser sehr informationsreichen Tour sind wir dann noch ein bisschen durch Circular Quay geschlendert und später dann nach Toys’r’Us nach Chatswood. In Chatswood haben wir uns dann noch einen Boost Fruchtsaft gegönnt und sind wieder nach Hause gefahren. Am Abend ging es zum
dinieren dann nach Darling Harbour. Nachdem wir dann ein passendes Lokal gefunden hatten, heute wollten wir beide noch mal frischen Fisch genießen, kam auch schon prompt der erste Gang. Bruschetta, sehrt lecker. Der Hauptgang war wie gesagt Fisch und auch sehr lecker, zum Nachtisch gab es dann noch ein gutes Tiramisu. Was will man mehr. Wir haben draußen gegessen und als es dann anfing zu regnen wurden wir schnell unter einen großen Schirm gesetzt. Wir haben von unserem Tisch aus eine Meute junger Mädels beobachtet. Diese warteten auf ein Partyboot. Das besagte Boot hatten ausschließlich männliche Bedienungen, die alle halbnackt mit gestählten Oberkörpern zu überzeugen wussten. Dementsprechend stürmische wurde das Boot dann auch von der Meute geentert. Vielleicht lag es auch
am regenJ. Wir sind nach dem Essen dann noch einmal nach Circular Quay, in Sydney war zur Zeit das Vivid Lights Festival. Alles dreht sich hierbei um Licht. Die Oper ist im dunklen angestrahlt und schillert in allen Farben und Formen, echt super. Die Wolkenkratzer strahlten in verschiedenen Farben und viele Skulpturen waren aufgebaut und hell erleuchtet. Nach diesem fantastischen Lichterspiel machten wir uns auf und der letzte Abend in Australien ging leider zu Ende.






5. Juni: Abschied nehmen war angesagt, ein letztes Mal über die Straßen Sydneys schlendern. Nachdem wir auch den Tieren im Wildlife Park goodbye gesagt hatten, sind wir noch einmal mit der Fähre nach Circular Quay gefahren. Von da ging es dann wieder ab ins Hotel und mit dem Transfer Service an den Flughafen. Unser Fahrer war ein Osteuropäer mittleren Alters. Nachdem er direkt unseren guten alten Freund den Aldi Koffer zerstört hatte, ging die Fahrt los. Ansich war er ein netter Kerl, auch wenn er ein bisschen auf armes Putput gemacht hatte. Er arbeitet immerhin 160- 170 Stunden die Woche. Klar !!!! Dazu hat er übrigens noch den Montag frei. War angeblich Eisenbahningenieur aus Russland, Mathe war aber keine Paradedisziplin. Am Flughafen sahen wir dann schon die lange Schlange und es hieß sich anstellen oder doch nicht. Wir hatten Online eingecheckt und dafür konnte man direkt durchgehen, Ätsch! Nachdem wir unsere 4 Gepäckstücke aufgegeben hatten, hieß es ab zur Passkontrolle, vorher mussten wir Desi allerdings noch eine Spritze setzen. Wo war noch gleich der Medical Room? Also haben wir schnell einen Beamten gefragt, da wir mit der Spritze im Handgepäck ja nicht durch die Kontrolle können. Der gab uns den Rat in den
Gebetsraum des Flughafens zu gehen, der wäre immer ruhig. Das „Medical Centre“ war leider heute geschlossen. Wir hatten Glück, es war tatsächlich niemand hier außer uns, so konnten wir in aller Ruhe die Spritze setzen. Ab ging es dann in den Dutiefreebereich. Hier haben wir uns noch zwei Nackenkissen gekauft, für Seppi gab es außerdem noch sein Geburtstagsgeschenk. Welches er dann in wenigen Tagen erhalten sollte.