Samstag, 26. Februar 2011

Welcome Queen Mary 2! Welcome Queen Elisabeth!

Dienstag, 22. Februar 2011: Piep, piep. Piep, piep. Es war 5 am und der Wecker ertönte in der Carabella Street 20. An diesem Tag war mal wieder ein ganz besonderer Tag. Sydney bekam blaublütigen Besuch von der Queen Mary 2 und Queen Elisabeth. Die Einfahrt in den Hafen war gegen 5.30 am geplant. Also ging Desi schnell duschen (wir mussten ja an diesem Tag auch noch zur Arbeit) und dann ging es los. Warten, warten und nochmals warten. Sehr viele kleine Schiffe sowie Attraktionsschiffe trieben sich wieder im Hafen rum und eilten den Queens entgegen. Auch die lieben Helikopter (auch Miststück genannt) waren mal wieder mit von der Partie. Wir konnten 9 Stück zählen. Das war echt Rekord, bei allen anderen Events waren es maximal 4 Stück. So langsam kam dann auch der Sonnenaufgang (ca. 6.05 am) und dann sah man hinter den Bergen etwas Leuchtendes fahren (normale Kreuzfahrtschiffe sind zu klein, als dass man sie an dieser Stelle schon sehen könnte). Und dann kam sie zum Vorschein. Vorweg ein Wasserwerferschiff zur Begrüßung und dann Queen Mary 2, gefolgt von einigen Polizeischiffen und den kleinen Gafferschiffen. Langsam kam sie auf uns zu gefahren und machte kurz
vor unserem Fenster einen Stopp (Luftlinie ca. 300 Meter). So, die erste Queen war da. Aber wo blieb die zweite?? Einige Minuten später war auch Queen Elisabeth zu sehen. Nach einigem hin und hermanövrieren standen beide nebeneinander und hupten sich gegenseitig zur Begrüßung an. War schon echt spektakulär und vor allem laut. Dann fuhren beide zu ihren Anlegeplätzen. Queen Mary 2 legte in Garden Island an. Sydney hat einige Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe. Die beste ist in Circular Quay, aber dafür war die Königin zu groß. Weitere sind in Darling Harbour. Dafür müsste man jedoch unter der Harbourbridge durch und dafür wiederum ist sie zu hoch. Queen Elisabeth legte in Circular Quay an. Also sind wir auf dem Weg zur Arbeit mit der Fähre an ihr vorbei gefahren. Man kann es kaum glauben, aber der Abstand betrug nur ca. 10 Meter (ist jedoch bei jedem Kreuzfahrtschiff so was dort anlegt). Am nächsten Tag haben beide Sydney wieder verlassen. Queen Elisabeth gegen Mittag und Queen Mary 2 am Abend. Die Ausfahrt haben wir natürlich wieder live beobachtet und natürlich auch gefilmt. Wer also Interesse an dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt hat, kann gerne eine Kopie bekommen J (vom Film versteht sich!).

Seppi mit QM2

Queen Mary 2

Queen Elisabeth

beide Queens

Queen Mary 2

Opera House and Queen Elisabeth

Harbour Bridge and Queen Elisabeth

Auslauf der Queen Mary 2

Auslauf der Queen Mary 2


Sonntag, 6. Februar 2011

Melbourne Trip 3. Januar bis 8. Januar 2011

So, was lange währt, wird endlich gut... Nach diesem Sprichwort haben den Blogeintrag über unseren Kurzurlaub von vor über 4 Wochen behandelt. Wir schwören Besserung für die Zukunft. Also viel Spaß beim Lesen.

PS: Es ist so viel, dass Ihr sogar auf ältere Posts gehen müsst um alles zu lesen.

1. Tag: Anreise Melbourne


Flinders Street Railway Station
Während unserer freien Tage über die Jahreswende sind wir am 3.1.2011 nach Melbourne geflogen. Um 4 Uhr nachts ging unsere kleine Reise los. Wir hatten am Abend zuvor schon ein Taxi zum Flughafen gebucht, da so früh uns noch keine Öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung standen. Leider hatten wir zuvor schon einmal sehr schlechte Erfahrungen mit einem Taxiunternehmen in Sydney gemacht, dementsprechend schlaflos war unsere kurze Nacht. Nachdem wir schon eine viertel Stunde gewartet hatten und Sebastian noch einmal beim Taxiunternehmen angerufen hatte, kam dann endlich das ersehnte Taxi. Nach 20 min. waren wir am Domestic Airport von Sydney angekommen und haben unseren Flieger um 6 Uhr nach Melbourne noch bekommen. Dort erwartete uns eine bittere Kälte, rund 14°C. Auch mit Outdoorhose und Jacke haben wir uns den A…. abgefroren. Wir waren schon sehr früh im Hotel und konnten um 8 Uhr starten die Stadt zu erkunden. Wir sind gelaufen und gelaufen, aber konnten kaum Menschen sehen. 

Rod Laver Arena (Australian Open)

Das sind wir von Sydney gar nicht gewohnt. In Sydney ist Leben in der Stadt. Auch schon früh morgens. Dort wird gejoggt, gewalkt oder einfach nur ein Kaffee getrunken und das schon ab 6 Uhr morgens. Aber in Melbourne waren weder Menschen noch Autos zu sehen. Melbourne hatte für uns eher ein Mittel-, oder Nordeuropäisches Flair, auch die Parks und Gebäude wirkten sehr vertraut auf uns. So schlenderten wir früh morgens fast allein über die Melbournerstrassen und ließen die ansehnlichen architektonischen Bauten auf uns wirken. Neben Hochmoderne befindet sich hier auch das ein oder andere alte Schätzchen. An Formen und Farben ist alles zu finden und selbst Brücken sind Kunstwerke. Wenn man möchte kann man auch mit einer alten Tram durch die Innenstadt fahren und die Sehenswürdigkeiten bestaunen, dass alles ist sogar völlig kostenlos.
Aber leider auch so überfüllt, dass wir später einfach lieber gelaufen sind. So haben wir dann auch die Stadien der „Australien Open“ bestaunt. Hier waren einige Menschen damit beschäftigt alles Startklar zu machen, da es nur noch wenige Tage bis zum Start waren. Im weiteren Verlauf des Tages klarte es immer mehr auf und die Sonne kam am frühen Abend zum Vorschein. Sebastian musste die Erfahrung machen, dass man sich in Australien auch ohne Sonne die Blähte ganz schön verbrennen kann (er hatte leider vergessen sich seine Mütze aufzuziehen). Am nächsten Morgen ging es dann los das Auto abholen was wir uns für unsere Tour gemietet hatten. Mit unserem kleinen aber feinen Toyota Corolla ging es dann los. Ich muss nicht erwähnen, dass Desi in Melbourne gefahren ist und ich mich als unfähig erwiesen habe der Straßenkarte zu folgen J. Irgendwie sind wir dann aber doch, dank des kompassartiken Orientierungssinnes von Desi am richtigen Highway gelandet und ab ging es in Richtung „Great Ocean Road“. 




2. Tag: Start der Great Ocean Road

Nach ca. 2 Stunden sind wir am Start und auch unserem ersten Zwischenziel der Great Ocean Road angekommen. Das schöne Städtchen „Torquay“ ist als Surferparadies sehr bekannt. Wir haben unser Auto in der Nähe des Strandes geparkt und sind erst einmal Richtung Beach gelaufen. Dort haben wir den Menschen beim baden und surfen zugesehen. Ehrlich gesagt war es nicht besonders warm und zum schwimmen gehen definitiv zu kalt. Anschließend sind wir ein bisschen durch die Stadt gebummelt. Hier gibt es einige bekannte Outdoorläden, insbesondere für Surfer. Läden wir Billabong, Rip Curl oder auch Quicksilver sind hier zu finden. Jeder von uns hat ein paar neue Flip Flops bekommen und ab ging die Fahrt weiter am Meer entlang.

unser kleiner Begleiter

Der Abschnitt für diesen Tag nennt sich übrigens „Surf Coast“. Es waren sehr schmale und vor allem Kurvenreiche Straßen. Das ein oder andere Mal sah es auch echt aus, als würden wir den Abgrund runter fallen. Denn ein großes Problem, welches wir beide hatten, war dass man die linke Seite des Autos gar nicht einschätzen konnte und wir regelmäßig die Seitenlinie überquert haben. Es gab an dieser Strecke sehr viele Lookouts. Wir haben nicht an jedem gehalten, aber doch an einigen und einfach nur den Ausblick genossen.




Kurz vor dem Örtchen „Apollo Bay“ haben wir an einem kleinen Rastplatz halt gemacht. Es gab rundherum sehr viele Eukalyptusbäume. Da mussten wir doch mal schauen, ob wir nicht einen süßen Koala entdecken konnten. Und so war es auch. Wir haben sogar zwei gesehen. Bei dem einen streiten wir uns heute noch darüber, ob er nicht ein kleines dabei hatte J. Aber unglaublich ist ja, dass wir in die Bäume guckten und schwupp die wupp füllte sich der Parkplatz in Sekunden und die Autos parkten sogar auf der Straße. Jetzt wollten alle die Koalas sehen. Auf unserem weiteren Weg haben wir noch einen Koala mitten auf der Straße sitzen sehen. Wie der wohl dahin gekommen ist?

So, es wurde langsam später und später. Wir haben unsere erste Nacht in Apollo Bay geplant gehabt. So weit so gut. Jedoch haben wir schon ein paar Tage vor Abflug gesehen, dass eigentlich nichts mehr dort frei ist. Aber wir haben es trotzdem versucht, irgendwo ein Zimmer zu bekommen. Leider vergeblich. Jetzt musste Plan B folgen. Wir sind die Great Ocean Road noch weiter gefolgt. Es ging vom Meer ab und ab in den Regenwald. Es war eine sehr schöne Strecke und bis auf ein paar andere Bäume, fühlte man sich eigentlich sehr wie in Deutschland. So langsam setzte die Dämmerung ein. Bei Lavers Hill haben wir die Great Ocean Road verlassen und sind Richtung Colac gefahren. Dort haben wir im Vorfeld schon geguckt und auch festgestellt, dass einige Motels noch frei sein sollten. Auf der Strecke haben wir dann den Fahrersitz mal getauscht. Und es ist festzuhalten, Seppi macht sich im Linksverkehr scheinbar besser als im Rechtsverkehr.

Ca. 2-3 Stunden später sind wir in Colac angekommen. Direkt an der ersten Ampel hätte es fast geknallt. Wir hatten ein Automatikauto. Die Ampel war rot und Seppi wollte ca. 10 Meter vorher die Kupplung treten. Leider gab es ja keine Kupplung und er hat die Bremse erwischt. Das nachfolgende Auto fand dies irgendwie nicht so lustig. Beim nächstbesten Motel haben wir gestoppt und uns ein Zimmer angemietet. Oh mein Gott, was für eine Spielunke und das bei dem Preis. Naja, es war ja nur für eine Nacht.

Zu Colac kann man nur sagen, dieser Ort hat uns absolut nicht gefallen. Es war alles irgendwie ein bisschen „shabby“ und asozial.

3. Tag: Fortsetzung der Great Ocean Road

So, die Nacht war um und wir haben schon Früh die Weiterfahrt begonnen. Unser erstes Ziel war der „Otway fly tree top walk“. Die Otway Fly ist ein aus 120 Tonnen Stahl gefertigter, 600 Meter langer Pfad in 25 Metern Höhe. Es gibt auf der Welt nur drei vergleichbare Pfade in Baumkronen, die alle in Australien liegen. Schon der Weg in diesen Park war für uns sehr vertraut. Man fühlte sich, als würde man in Deutschland wandern gehen. Auch das Wetter war ähnlich. Es regnete und wir haben richtig gefroren (haben wir sogar per Video festgehalten). Die Tour dauerte ca. eine Stunde. Es war Natur pur. Und es war auch echt überwältigend in der Höhe an den Bäumen vorbei zu laufen. Nur unser Seppi hatte manchmal nicht so viel Spaß. War ihm doch irgendwie zu hoch J.


Anschließend sind wir wieder Richtung Great Ocean Road gefahren und die heutige Strecke sollte uns an der „Shipwreck Coast“ vorbeiführen. Wie der Name schon sagt, sind hier schon einige Schiffe aufgrund der starken Wellen und Strömungen gesunken. Dieser Abschnitt zeigte uns keine Surfer und badende Menschen, sondern ganz viele Klippen und Felsformationen. Auf dieser Route waren die Aussichtspunkte leider auch immer sehr überfüllt. Einige bekannte Felsformationen sind die Twelve Apostles (es stehen aber glaube ich nur noch acht), Loch Ard Gorge, The Grotto, The Razorback und London Arch. Es war auf jeden Fall sehr spektakulär und wir haben super Fotos gemacht.







Twelve Apostles

Twelve Apostles

Twelve Apostles

Twelve Apostles

Twelve Apostles

Da wir vom Vortag mit der Hotelsuche vor Ort die Schnauze voll hatten, haben wir uns diesmal entschieden, schon einen Tag im Vorfeld zu buchen. Diese Nacht haben wir in „Hamilton“ verbracht. Also ging es dann ab Richtung Hamilton. Auch diese Nacht hatten wir wieder ein Motel, aber kein Vergleich zum Vortag. Es war sauber und ansprechend.
Hamilton ist ein netter Ort mit ca. 10.000 Einwohnern.

Loch Ard
The Arche
London Bridge
The Grotto

4. Tag: The Grampians

Auch an diesem Tag begann der Tag für uns wieder sehr früh. Heute stand wandern in „The Grampians“ auf dem Programm. Dies ist ein Nationalpark mitten in Bundesstaat Victoria. Bis zu unserem Ziel sind wir ca. 2-3 Stunden gefahren. Ziemlich schnell erreichten wir den Fuß der Grampians. Von nun an standen überall die Schilder „Vorsicht Kangoroos“. Und so war es auch. Wir haben in diesem Nationalpark die traurige Erfahrung gemacht mehr tote als lebende Kangoroos zu sehen.




Unser erster Stopp für diesen Tag waren die „Silverband Falls“. Der Weg vom Parkplatz aus zu diesem Wasserfall betrug pro Strecke ca. 1.5 km. Der Wasserfall war nur ein sehr kleiner Wasserfall und das Wasser was von oben runter kam versickerte direkt im Boden. Aber es war sehr idyllisch und schön (abgesehen von den schreienden Kindern, die auch mit Steinen auf Leute geworfen haben).












Dann sollte unser nächster Stopp der Parkplatz „Zumstein“ sein, bevor wir die Strecke wieder zurückkehren wollten (näheres zu diesem Parkplatz später). Jedoch änderten sich unsere Pläne total und schlagartig. Denn Seppi ist die Serpentine Richtung dieses Parkplatzes hochgefahren und dachte sich noch eben schnell an dem Lookout „Wonderland Carpark“ zu halten. Wir hatten keine Ahnung was uns erwarten würde. Jedenfalls haben wir vorsichtshalber mal eine Flasche Wasser mitgenommen (das haben wir aus Dubai gelernt). Der Lookout war auf jeden Fall nicht direkt am Parkplatz, wir mussten wieder ein Stück laufen. Erst ging es durch einen Grand Canyon. Natürlich alles bergauf. Man sollte natürlich auch nicht vergessen, dass es an diesem Tag sehr heiß war und im landesinneren kein Lüftchen wehte. Plötzlich tauchte ein Schild auf. Der Aussichtspunkt „Pinnacle“ noch 2 km. Oh mein Gott, dachten wir beide. Nach dem Grand Canyon ging es viele Treppen steil nach oben. Oben angekommen, machte Desi erst einmal schlapp. Da wir dachten, es könnte nicht mehr so weit sein, hat Seppi dann den Aufstieg alleine fortgesetzt. Naja, nach 40 Minuten kam er dann zurück mit der schlechten Nachricht noch nicht oben angekommen zu sein. Der Ehrgeiz packte uns nun beide und wir beschlossen den Gipfel trotzdem noch zu besteigen. Also ab ging es an Schluchten vorbei, Felsgängen, auf Felsbrocken und ganz selten mal auf normalen Waldwegen und dass alles nur bergauf. Ca. 2 Stunden später sind wir oben angekommen. Der Ausblick war herrlich. Man konnte über die ganzen Grampians gucken. Der Abstieg ging deutlich schneller, war aber auch nicht ganz ohne. Wir sind stolz bis oben gekommen zu sein, aber noch einmal würden wir es nicht machen.


Der Aufstieg

Schlucht
Aussicht vom Pinnacle





Jetzt war unser ganzer Zeitplan natürlich völlig über den Haufen geschmissen. Aber zu unserem Carpark wollten wir trotzdem noch unbedingt fahren. Denn: dieser Parkplatz „Zumstein“ ist dafür bekannt, dass dort sehr viele Kangoroos zu sehen sind und dazu auch noch sehr zutraulich sein sollen. Also ab ging es weiter die Serpentinen hoch. Vor unserem Kangoroo Parkplatz haben wir noch einen Abstecher bei den „Mc Kenzie Falls“ gemacht. Dieser Wasserfall war mal ein richtiger (nicht so einer wie am Morgen). Leider musste man auch hier wieder viel laufen und viele Treppen auf und ab gehen. Wir waren schon ziemlich fix und fertig.



Aber nach diesem Stopp ging es dann direkt ab zum „Zumstein“. Es gab auch direkt das erste Kangoroo zu sehen. Leider mal wieder tot. Ohne hinzugucken sind wir dann etwas Richtung Wald gelaufen. Naja, Wald kann man das nicht so unbedingt nennen. Es war die absolute Dürre. Nach einigen Metern haben wir dann endlich das langersehnte lebende Kangoroo (Wallabi) gesehen. Es saß dort und war Gras am fressen. Plötzlich bemerkt es und beobachtete uns (wir waren ca. 5 Meter entfernt). Nachdem es merkte, dass wir ihm nichts tun, hat es in Ruhe weiter gefressen. Natürlich wollten wir noch mehr sehen und sind weiter gelaufen. Leider ohne Erfolg.

Es war schon ziemlich spät und bis zum nächsten Stopp in Ballarat noch ein weiter Weg. Also ging es schnell weiter. Am Fuße der Grampians haben wir ein Auto aus der Ferne gesehen und sahen, dass die Leute ein Feld beobachteten. Also haben wir schnell angehalten. Und da sahen wir es auch. In de Ferne war eine Kangorooherde zu sehen und Emus. Leider waren sie sehr weit entfernt. Desi war glücklich, ihre Augen-OP gemacht zu haben.


So, nun ging es aber auf direktem Wege und ohne zu stoppen nach Ballarat. Zur Entspannung gab es diese Nacht mal ein Hotel von dem Sebastian sehr begeistert (wir haben es zu einem super Preis bekommen und unser Hotelzimmer wurde vor Ort noch nach oben upgegrated).

5. Tag: Ballarat und Rückkehr nach Melbourne

Ballarat hat 86.000 Einwohner und ist somit die drittgrößte Stadt Australiens. Zudem war Ballarat eine Goldgräberstadt. Unserer Meinung nach eigentlich ein ganz nettes Städtchen. An diesem Tag startete unser Programm auch mal direkt vor Ort und wir mussten nicht erst weit fahren. Leider war es an diesem Tag auch mal wieder heiß. Jeder Schritt war sehr anstrengend. Unser Ziel war „Sovereign Hill“. Als erstes besichtigten wir das Goldmuseum von Ballarat. Anschließend ging es in den Sovereign Hill Park. Dies ist eine vollständig rekonstruierte Stadt mit Laienschauspieler. Wir konnten sehen, wie die Leute damals gearbeitet haben, Minen besichtigen oder einfach mal auf einer Holzbahn mit Holzkugeln Bowling spielen. Unserem Kulturbanausen Desi hat das natürlich nicht gefallen.

Nachdem wir unsere Rundreise beendet hatten gaben wir am Nachmittag unser Auto, zum Glück schadensfrei, in Melbourne Downtown zurück. Das Hotel war wie bei unserem ersten Besuch das Atlantis Hotel, mit dem wir sehr zufrieden waren. Nachdem wir unsere Kleidung versucht haben dem Wetter anzupassen (ca. 40°C), sind wir noch einmal auf die Straße und haben die Stadt unsicher gemacht.

6. Tag: Melbourne zum Zweiten


Desi ist auch in Melbourne vertreten

Am nächsten Morgen begrüßte uns Sonnenschein pur und den ganzen Tag schien es so, als ob Melbourne die Kälte vom ersten Besuch wett machen wollte. Es war heiß und zwar richtig. Morgens sind wir zum Queen Viktoria Market gegangen, wo man so ziemlich alles kaufen kann. Das Gemüse ist frisch und kostet nur 1/3 wie in Sydney, Souvenirs, Fleisch und Fisch. Allerdings wurde es so heiß und drückend, dass wir in eine klimatisierte Shopping Mal flüchten mussten. Danach haben wir fast den ganzen Tag in Kaffees oder Shopping Mals verbracht. Es war einfach unmöglich vor die Türe zu gehen. Am Ende haben wir uns von der Hitze erschöpft im Flagstaff Park niedergelassen und unsere letzte Stunde in Melbourne ausklingen lassen, bevor es mit Qantas wieder zurück in unser achso geliebtes Sydney ging.