Sonntag, 6. Februar 2011

1. Tag: Anreise Melbourne


Flinders Street Railway Station
Während unserer freien Tage über die Jahreswende sind wir am 3.1.2011 nach Melbourne geflogen. Um 4 Uhr nachts ging unsere kleine Reise los. Wir hatten am Abend zuvor schon ein Taxi zum Flughafen gebucht, da so früh uns noch keine Öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung standen. Leider hatten wir zuvor schon einmal sehr schlechte Erfahrungen mit einem Taxiunternehmen in Sydney gemacht, dementsprechend schlaflos war unsere kurze Nacht. Nachdem wir schon eine viertel Stunde gewartet hatten und Sebastian noch einmal beim Taxiunternehmen angerufen hatte, kam dann endlich das ersehnte Taxi. Nach 20 min. waren wir am Domestic Airport von Sydney angekommen und haben unseren Flieger um 6 Uhr nach Melbourne noch bekommen. Dort erwartete uns eine bittere Kälte, rund 14°C. Auch mit Outdoorhose und Jacke haben wir uns den A…. abgefroren. Wir waren schon sehr früh im Hotel und konnten um 8 Uhr starten die Stadt zu erkunden. Wir sind gelaufen und gelaufen, aber konnten kaum Menschen sehen. 

Rod Laver Arena (Australian Open)

Das sind wir von Sydney gar nicht gewohnt. In Sydney ist Leben in der Stadt. Auch schon früh morgens. Dort wird gejoggt, gewalkt oder einfach nur ein Kaffee getrunken und das schon ab 6 Uhr morgens. Aber in Melbourne waren weder Menschen noch Autos zu sehen. Melbourne hatte für uns eher ein Mittel-, oder Nordeuropäisches Flair, auch die Parks und Gebäude wirkten sehr vertraut auf uns. So schlenderten wir früh morgens fast allein über die Melbournerstrassen und ließen die ansehnlichen architektonischen Bauten auf uns wirken. Neben Hochmoderne befindet sich hier auch das ein oder andere alte Schätzchen. An Formen und Farben ist alles zu finden und selbst Brücken sind Kunstwerke. Wenn man möchte kann man auch mit einer alten Tram durch die Innenstadt fahren und die Sehenswürdigkeiten bestaunen, dass alles ist sogar völlig kostenlos.
Aber leider auch so überfüllt, dass wir später einfach lieber gelaufen sind. So haben wir dann auch die Stadien der „Australien Open“ bestaunt. Hier waren einige Menschen damit beschäftigt alles Startklar zu machen, da es nur noch wenige Tage bis zum Start waren. Im weiteren Verlauf des Tages klarte es immer mehr auf und die Sonne kam am frühen Abend zum Vorschein. Sebastian musste die Erfahrung machen, dass man sich in Australien auch ohne Sonne die Blähte ganz schön verbrennen kann (er hatte leider vergessen sich seine Mütze aufzuziehen). Am nächsten Morgen ging es dann los das Auto abholen was wir uns für unsere Tour gemietet hatten. Mit unserem kleinen aber feinen Toyota Corolla ging es dann los. Ich muss nicht erwähnen, dass Desi in Melbourne gefahren ist und ich mich als unfähig erwiesen habe der Straßenkarte zu folgen J. Irgendwie sind wir dann aber doch, dank des kompassartiken Orientierungssinnes von Desi am richtigen Highway gelandet und ab ging es in Richtung „Great Ocean Road“. 




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