
Am 26. Januar hatten wir einen Feiertag. Und zwar den „Australia Day“. Im Normalfall hat man an diesem Tag frei, auch wir hatten diesmal die Ehre. Der Morgen startete mit Sonnenschein pur. An diesem Tag standen sehr viele Attraktionen und Veranstaltungen auf dem Programm der Australier. Wir wollten den Tag jedoch locker angehen und nicht wie die Touris zu allen Attraktionen rennen. Also haben wir uns als erstes für den „Ferrython“ entschieden. Dies ist der Marathon der Fähren. Hierfür wurden einige Fähren sehr festlich und lustig geschmückt. Dann ging es mit Publikum an Bord an die Startlinie und nach dem Startpfiff fuhren sie dann los. Eine ganze Herde von Schiffen verfolgte die Fähren bei ihrem großen Kampf. Die Strecke war ca. in einer halben Stunde zu schaffen. Es gab einen Preis für die Fähre, welche als erstes ins Ziel kam und auch welche am besten aussah. Falls wir es noch nicht erwähnt haben, wir haben uns dafür entschieden, da dieses von unserem Balkon aus zu sehen war und somit richtig chillig für uns war.
Anschließend sind wir in die City gefahren. Dort waren überall Bühnen aufgestellt und es wurde gesungen und getanzt. Sozusagen ein supergroßes Altstadtfest, nur dass es weitläufiger und nicht so überfüllt war.

Am Nachmittag gab es einige Attraktionen aus der Luft. Als erstes flogen einige Kampfjets über die Oper, dann kamen Fallschirmspringer aus Flugzeugen ins Meer geflogen und zu guter letzt flog ein A380 der Qantas direkt über die Harbourbridge. Es war alles sehr beeindruckend.
Am Abend sind wir dann nach Darling Harbour. Dort erwartete uns mal wieder ein unglaubliches Feuerwerk und zusätzlich noch eine Synchronshow von einigen Segelbooten. Das hat die Stadt auf jeden Fall wieder einiges gekostet. Das Feuerwerk ging über 20 Minuten.
So, nun zu den Australiern selbst. Es war ein sehr feierlicher Tag für die Australier. Alle hatten sie Australiashirts, Mützen, Flaggen, Shorts etc. an. Alle sind sie aus ihren Löchern gekommen und wollten diesen Tag einfach nur feiern. Wenn wir das mit unserem 3. Oktober vergleichen würden… Es gibt keinen Vergleich. Die Deutschen freuen sich einfach nur über einen Tag frei.
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