Montag, 11. April 2011

Dunedin (New Zealand)

8. April – 10. April: Heute sind wir schon früh in Dunedin angekommen und haben sofort Kurs auf unser erstes Besichtigungsdomizil genommen. Otego Peninsula heißt die Halbinsel, die bei Dunedin liegt. Hier haben wir eine geführte Tour zu den Königsalbatrossen gemacht. Es waren 3 Jungtiere vorhanden, wovon einer von seiner Mutter gefüttert wurde. Die Fahrt an der Küste der Halbinsel vorbei war manchmal etwas abenteuerlich. Die Straßen waren recht eng und kurvenreich und der Abgrund ins Meer/Hafenbucht zum greifen nahe. Eine Leitblanke o.ä. gab es nicht. Jetzt wollt ihr bestimmt wissen wie das Wetter war, oder? Einfach nur herrlich. Die Sonne hat den ganzen Tag geschienen und wir haben nicht gefroren. Mit langer Hose und Pullover war man heute gut bedient. Viele Leute liefen in
ganz kurzen Sachen rum, jedoch war das etwas übertrieben. Hoffentlich, bleibt es die nächsten 3 Tage weiter so. Anschließend haben wir unser Hotel für die Nächsten 2 Nächte bezogen. Nach so vielen Motels dürfen wir zur Abwechslung noch einmal in einem Hotel nächtigen. Das Mercure Dunedin liegt im Zentrum und ist in einem Gebäude, welches 1878 erbaut wurde. Alt trifft modern. Besonders funny ist der Aufzug. Hier muss man die erste Tür zur Seite schieben und anschließend das Aufzugsgitter. Sehr urig. Ist so ein bisschen wie der Aufzug in Titanic. Nur leider fehlt der Liftboy J. Auch hier können wir wieder Gäste bei uns aufnehmen. Wir haben 2 Doppelbetten. Welches sollen wir bloß nehmen? Und: Auch hier gibt es eine abnehmbare Duschbrause. Wir sind beeindruckt. Den Nachmittag haben wir in der City ausklingen lassen. Ein bisschen an den Geschäften vorbeigeschlendert, Kaffee getrunken, Kuchen gegessen…










Den Sonntag sind wir auch ganz chillig angegangen. Erst einmal ausschlafen war angesagt. Wir hatten die Heizung nicht einmal eingeschaltet und haben die ganze Nacht über nicht gefroren. Traumhaft. Zum Frühstück haben wir uns erst einmal ein paar Croissants gekauft und mit original „Nutella“ verzehrt. Anschließend sind wir noch einmal auf Shoppingtour gegangen. Desi wollte unbedingt noch einmal eine CD kaufen mit den aktuellen Charts (natürlich den australischen bzw. neuseeländischen, was in Deutschland so „in“ ist wissen wir eigentlich nicht). Wir haben zwar keinen CD-Player, aber Frauen… OK, im Auto haben wir ein Radio einschließlich CD-Funktion und auch in Australien wird das wohl der Fall sein. Man sollte nämlich wissen, dass der Radioempfang mehr als nur bescheiden ist.
Lange Zeit hat man gar keinen und manchmal nur sehr schlechten Empfang. Vor allen Dingen an der Westküste. Die Ostküste ist eigentlich ganz gut ausgebaut. Zurück zu unserem Tag: Wir haben uns einige Bauten angeschaut und waren in der „Cadbury Chocolate Factory“. Wer schon einmal in Australien oder Neuseeland war, kennt bestimmt die berühmte und geile „Dairy Milk“. Diese wird u.a. hier produziert. Wir haben eine ca. 45 minütige Tour gebucht. Zu Beginn gab ein kleines Tütchen mit einigen Schokoriegeln und es wurde uns ein Video über die Entstehung des Unternehmens und etwas über die Herstellung gezeigt. Anschließend haben wir uns ein bisschen auf dem Gelände und einen Teil in der Fabrik umgeschaut. In einem großen Silo war ein großer Schokobrunnen, in dem innerhalb
von 28 Sekunden eine Tonne Schokolade durchgeflossen ist. Überall sah und roch man Schokolade. Ab und an stellte unser Tourguide einige Fragen und wer als erster die richtige Antwort wusste, bekam Schokolade. Da hatten wir nicht nativespeaker schon irgendwie einen sehr großen Nachteil. Am Ende konnte man noch einige Produkte natürlich kaufen. Ob die jetzt wirklich günstiger waren, können wir schlecht beurteilen, da wir die Preise für Neuseeland noch nicht kennen. Kann aber nicht viel gewesen sein. Zu den australischen Produkten war es schon günstiger. War eine interessante Tour für uns Schokoliebhaber. Einziger Nachteil: Da wir Wochenende hatten, war die Führung nur halb so lang und man konnte nicht richtig die Produktion sehen, da hier am Wochenende natürlich nicht gearbeitet wird. Im Anschluss haben wir uns überlegt, einen neuen Rucksack zu kaufen. Seppi’s Rucksack kann Australien nicht mehr überleben (deswegen war er auch schon voll mit Sachen für Deutschland gepackt und wartet bis zu unserer Abreise bei Peter). Außerdem lässt sich Desi’s Rucksack auch sehr schwierig tragen. Also was haben wir uns gekauft? Einen guten deutschen Deuter Rucksack. Da schaut ihr, was?  

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