Montag, 30. Mai 2011

Cairns zum sechsten: Ausflug in die Tablelands

Dieses Bild ist nicht auf dieser Tour geschossen
worden, jedoch sehen so die Schildträger aus.
Der geilste Job in Australien, einfach nur da
stehen und Schild drehen. Eine Seite mit "Stop"
und die andere mit "Slow". Dieser Job gibt
sogar ordentlich Kohle.
25. Mai: Dieser Morgen begann etwas kühler als die letzten Tage. Aber für unseren Ausflug in die Tablelands sollte uns das ja nur Recht sein (dachten wir bis dahin). Morgens ging es ab durch Cairns hindurch, weiter bis nach Gordonvale, wo uns eine Straße dann direkt in die Tablelands führte. Schnell begannen die Serpentinen und man konnte nur mal wieder sagen: „Slalom Baby“. Der Abgrund war tief und die Straßen schmal. Nach wenigen Metern kam eine Baustelle, mit den von uns gewohnten Schildträgern. Nach erheblicher Wartezeit setzte sich dann ein Baustellenfahrzeug vor uns und geleitete uns durch die Baustelle. Wie bei der Formel1 das Safty Car. Nach etwa 5 Minuten erreichten wir das Ende der Baustelle und auf der Gegenseite vollzog sich dasselbe. Unser erstes Ziel für diesen Tag war der „Cathedral Fig Tree“. Dies war ein riesiger Feigenbaum. Einfach nur unbeschreiblich groß und er hatte lange Vorhänge (ja, genau so kann man das beschreiben). Man konnte sogar in sein Inneres gehen. Im Anschluss fuhren wir an den Lake Barrine. Dort fotografierten wir für diese Gegend sehr berühmten „ulysses butterfly“. Seppi hatten natürlich einen leichten Ekel, denn er konnte seine Angst diesen Tieren gegenüber immer noch nicht ablegen. Dann ging es auch weiter. Und das fast fatal. Desi guckte nicht auf den Boden, erzählte so vor sich hin und kurz vor dem auftreten sah sie dann die schwarze Schlange vor sich auf dem Boden liegen. Was für ein Schock, das hätte auch anders ausgehen können. Es war eine red belly black snake und ist
natürlich hoch giftig. Schnell einen Schritt zurück und Fotoapparat und Videokamera ausgepackt. Diese Schlange haben wir bereits einmal auf der Straße liegen sehen. Sie sonnte sich sowohl auf der Straße als auch in diesem Moment vor uns. Nach einigen Sekunden schlängelte sie sich in ein Gebüsch. Ganz schön mulmig wurde einem da auf einmal. Nach dem Lake Barrine fuhren wir zum Lake Eacham. Dieser See war echt glasklar und super schön. Man konnte sogar baden gehen. Aber in den Tablelands ist die Temperatur um einiges geringer als an der Küste und uns war so gar nicht nach baden zu mute. Auch gab es hier wieder tolle Öffentliche Grillmöglichkeiten. Im Sommer fahren viele Städter aufgrund der niedrigeren Temperaturen in die Tablelands. Unser nächster Besichtigungspunkt war der „Curtain Fig
Cathedral Fig Tree
 Tree“. Er ist ähnlich groß wie der „Cathedral Fig Tree“ und auch wieder einmal einzigartig. Hier hängen die Wurzeln wie Vorhänge vom Baum. Weiter ging die Fahrt in die Region Millaa Millaa. Hier haben wir eine Wasserfallrundfahrt gemacht. Der erste Wasserfall war der Millaa Millaa Wasserfall. Auch hier hätte man baden gehen können, jedoch war es hier noch kälter, so dass schon ohne kaltes Wasser die „goosebumps“ auf unserer Haut sichtbar waren. Dieser Wasserfall war außerdem der schönste auf unserer Tagestour. Danach ging es zu den Zillie Falls und zu Letzt zu den Ellinjaa Falls. Danach über Innisfail wieder Richtung Heimat. An diesem Tag haben wir mal das Hinterland (welches auch tatsächlich so heißt) kennengelernt. Einige Orte erinnerten uns echt an eine Alp. Auf der anderen Seite war der Dschungel. Also: Alps meets jungle!!!





Lake Eacham

Curtain Fig Tree

Millaa Millaa Falls

Ellinja Falls

Tablelands

Armer Seppi; Verletzung vom Schnorcheln; so ist er Auto gefahren
und auch den ganzen Tag rumgelaufen; ein Fuß mit Turnschuh und ein
Fuß mit Flip Flop


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