3. Mai – 5. Mai: Unser nächstes Ziel sollte die Sunshine Coast sein. Diese hat natürlich wie auch die Gold Coast wieder mehrer Orte. Wir hatten noch nichts gebucht und sind einfach drauf losgefahren. Erst hatten wir an Noosa überlegt. Dieser Ort liegt sehr nördlich und bildet das Ende der Sunshine Coast. Noosa ist eher etwas hochpreisig und luxuriös. Wir hatten mal kurz in Internet geguckt, aber außer Motels nichts gefunden, was in unser Budget passt. Aber von Motels versuchen wir ja erst einmal Abstand zu nehmen. Über den Highway M1 sind wir dann von Brisabane Richtung Sunshine Coast gefahren. Anschließend haben wir den Sunshine Motorway gesehen und haben uns gedacht, das muss es sein. Dieser führte uns auch direkt nach „Maroochydore“. Wir denken, dass das quasi die Hauptstadt der
Sunshine Coast ist. An einer Bucht haben wir Pause gemacht und nochmals im Internet nach einer Unterkunft gesucht und auch gebucht. Für die nächsten zwei Nächte soll das „Newport Mooloolaba“ unser nächstes zu Hause sein. Die Ausstattung hörte sich der luxuriös an. Dort sind wir dann auch hingefahren und haben doch tatsächlich ein Motelzimmer bekommen. Eigentlich ging hier eh alles in die Hose. Unsere Reservierung ist dort nicht eingegangen. Am Empfang saß der Hausmeister, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte. Erst einmal haben wir uns das Motelzimmer angeschaut. Die Motelzimmer in diesem Komplex waren ganz unten und man kann fast sagen mit Brettern zugenagelt. Aber das war nicht das, was wir uns für diesen Preis vorgestellte haben und erst recht nicht,
was wir gebucht hatten. Gebucht hatten wir ein Studio mit allem pi pa po. Also zurück zur Rezeption. Gott sei Dank war auch die richtige Dame wieder eingetroffen. Wir haben ihr alles erklärt. Sie konnte uns auch verstehen, aber meinte, wir hätten das Zimmer gebucht (ein Studio und ein Motelzimmer wären dasselbe, wers glaubt!?!?). Außerdem meinte sie, dass die Buchungsseite, welche wir benutzt haben falsch sei und sie mit denen schon ein Mal Probleme hatten. Aber das juckt uns ja nicht, wir wollen ja nur das was uns so verkauft worden ist. Irgendwann hatten wir sie dann soweit, dass wir ein besseres Zimmer bekommen haben. Es lag im 11. Stock mit direktem Blick aufs Meer und wir hatten eine riesige voll ausgestattete Küche, ein großes Wohnzimmer, 2 Bäder, 2 Schlafzimmer und 2 Balkone. Also, geht doch, warum nicht gleich so. Sie gab uns noch mit auf den Weg, dass normalerweise die Nacht 280 $ kosten würde. Na und? Wen juckt das, wir bleiben bei unseren 110$ Nacht. Dieser Tag war sehr durchwachsen und wir haben später uns ein gutes Dinner gekocht.
Am Mittwoch Morgen kam sofort früh morgens die Sonne ins Schlafzimmer und schrie: Desi, Seppi aufstehen. Schweren Herzens krochen wir aus dem Bett, aber bei dem Licht und der Hitze war an schlafen nicht mehr zu denken. Diesen Tag haben wir am Strand verbracht. Man muss ja echt sagen, so viel haben wir von der Sunshine Coast nicht gesehen, aber es sah auch alles nicht so prickelnd aus. Was man jedoch sagen muss, die Internetverbindung war ein Alptraum. Mal war kurz Netz da, dann wieder weg. Und es war sehr sehr langsam.
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