10. Mai – 12. Mai: Nach langer Fahrt sind wir in Rockhampton angekommen. Rockhampton ist bekannt für seine Kühe und gar keine so kleine Stadt. Jedoch liegt sie nicht am Meer und somit für uns eigentlich recht uninteressant. Es gibt sehr viele Motels, aber sonst an Unterkünften sieht es eher bescheiden aus. Aber wir haben ja noch nichts zum schlafen. Erst einmal sind wir nach langer Zeit noch einmal bei Mc Donalds eingekehrt. Bisschen essen und vor allem Eis essen. In Deutschland ist der Mc Sundae ja schon echt lecker, aber hier gibt es ihn sogar in doppelter Größe J. Und wir hatten auch wieder Internet. Auf der Suche sind wir auf den Ort Yeppoon gestoßen. Gebucht haben wir jedoch noch nichts, immerhin wollen wir es ja noch einmal auf die spontane Art und Weise probieren. Also auf nach
Yeppoon. Bei der Apartmentanlage L’Amor haben wir Halt gemacht und uns die Apartments mal angeschaut. Waren echt super okay und mit Blick aufs Meer (sogar in der ersten Reihe, war nur noch die Hauptstraße dazwischen). Und der Preis war gut, die nächsten zwei Nächte werden einer der günstigsten. Es war schon später Nachmittag, schnell haben wir uns umgezogen und sind zum Meer geeilt. Der Strand hat uns nicht so gefallen. Er war zwar recht breit, aber zum Liegen eher ungeeignet, da der Sand von der Flut recht nass war. Aber zum Laufen eignet er sich super. Wir haben auch sehr viele gesehen. Trotzdem haben wir uns dort niedergelassen. Aber es war schon irgendwie sehr kühl. Ihr müsst wissen, wir haben mit dem Wetter ja kein Glück. Eine Kältefront zieht nämlich z.Zt. über Australien und wir hatten bloß 22°C. In anderen Teilen Australiens beginnt es bereits zu schneien. Am Abend sind wir dann zum Einkaufen und haben uns lecker gekocht.
Der nächste Tag war für eine idyllische Wanderung im 40 km entfernten National Park eingeplant. Kurz vor dem geplanten Ziel, kamen wir dann auf eine Schotterpiste und ein Schild zeigte uns, dass wir noch 11 km zu fahren haben. Ach so ein bisschen Schotter das macht uns nichts, dachten wir und fuhren weiter (im Internet wurde geschrieben, dass kein 4WD Wagen erforderlich ist). „Slalom Baby“ war angesagt, hier einem großen Schlagloch ausgewischen, da einem anderen großen ausgewischen und beim nächsten dann rein, weil es rechts und links war. Aber tapfer ging es weiter. Zwischenzeitlich dachten wir mal daran, was ist, wenn wir eine Panne haben. Denn es war schon lange lange kein Auto mehr zu sehen. Und zum Wanderweg ging es ja schließlich von der Hauptstraße ab. Ersatzreifen
haben wir auch keinen. Aber auch von diesen Gedanken haben wir uns nicht abbringen lassen (im Notfall hatten wir bestimmt 10 Liter Getränke dabei und ein paar Chips). Etwa 4 km später mussten wir dann jedoch kapitulieren. Es ging über die gesamte Fahrfläche in eine Rinne nach unten und Steil wieder nach oben. Nicht nur, dass wir so mit unserem Sportflitzer mit Sicherheit aufgesetzt hätte, nein es kommt noch hinzu, dass die Rinne voll mit Wasser war, so dass wir auch noch Wasser im Auto gehabt hätten. Frustriert sind wir dann umgedreht und zurück nach Yeppoon gefahren. Dort haben wir eine kleine Shoppingtour gemacht und haben uns dann wieder an den Strand gelegt. Aber es war wieder sehr frisch. Am Abend sahen wir dann in den Nachrichten, dass wir die Kälteste Nacht und Morgen im ganzen Jahr hatten. Das haben wir übrigens auch im Bett gemerkt. Wir haben gefroren, mit diesen dünnen Decken hier wird einem ja nicht warm. Für morgen haben wir unsere Unterkunft bereits gebucht. Wir verraten euch, es geht in einen Nationalpark. Abenteuer pur!!
Heinz, heute bist du dran. Für dich haben wir auch etwas gefunden:
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